Mit neuer Technik und intensiver Ausbildung gegen Waldbrände

Zu wenig Regen, außergewöhnliche Hitzewellen und langanhaltende Trockenheitsphasen sorgen seit einigen Jahren auch im Rhein-Erft-Kreis für entsprechende Waldbrandgefahren.

28.05.2020 Meldungen FDP-Fraktion im Rhein-Erft-Kreis

Die FDP-Kreistagfraktion sieht vor diesem Hintergrund eine besondere Herausforderung in einer umfangreichen Prävention zum Schutz der hiesigen Wälder sowie an die Waldbrand- und Vegetationsbrandbekämpfung. Denn die Waldbrände haben insgesamt an Intensität und Geschwindigkeit zugenommen, so dass aktuell und auch in Zukunft neue Strategien, neue Taktiken und neue Ausrüstung erforderlich sein werden. Um den aktuellen Sachstand zu erfahren, haben die Liberalen nun eine entsprechende Anfrage eingebracht.
„Insbesondere die freiwilligen Feuerwehren sind besonders mit den wachsenden Herausforderungen konfrontiert und müssen bei der Anpassung an die Anforderungen zur Waldbrandprävention und Waldbrandbekämpfung unterstützt werden“, meint der sachkundige Bürger der FDP-Kreistagsfraktion, Hans-Josef-Zens. „Denn sie und die Berufsfeuerwehren in den Städten sind vor allem für die Gebäudebrandbekämpfung und technische Hilfeleistung ausgebildet und ausgerüstet.“ Die Waldbrand-Ereignisse der letzten Jahre habe aber aufgezeigt, dass die Feuerwehr fachlich und technisch deutlich schlagkräftiger auf Waldbrände vorbereitet sein müssen.
Letztendlich seien Waldbrände kein alleiniges Problem der Feuerwehr, sondern ein gesellschaftliches. „Deshalb müssen alle im präventiven Brandschutz an einem Strang ziehen, auch die Land- und Forstwirtschaft muss in einem Waldbrandkonzept mit einbezogen werden. Für den möglichen Fall von zukünftigen Waldbränden braucht es aber letztendlich ausreichende Spezialisten und eine gute Ausrüstung, damit der Rhein-Erft-Kreis mit neuer Technik und intensiver Ausbildung gegen drohende Brände gewappnet ist“, so Zens.

			

				
				

Hans-Josef Zens

Sachkundiger Bürger

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