P+R-Konzept Rhein-Erft

Antrag zum Verkehrsausschuss

01.03.2023 Anträge FDP-Fraktion im Rhein-Erft-Kreis

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Kreistagsfraktionen von CDU, GRÜNEN und FDP im Rhein-Erft-Kreis beantragen für die Sitzung des Ausschusses, den o. g. Punkt in die Tagesordnung aufzunehmen und stellen hierzu nachfolgenden Antrag zur Abstimmung.

Beschlussentwurf:

Für das Haushaltsjahr 2024 beantragt die Koalition, für die Aufnahme in das Projekt „P+R-Konzept Rhein-Erft“, im Produkt 12.547.01, Finanzkonto 543 1700, die Mittel von 346.200 Euro auf 406.200 Euro zu erhöhen. Es gilt ein Genehmigungsvorbehalt des Verkehrsausschusses.

Die Verwaltung soll weitere öffentliche Projektpartner wie insbesondere die Stadt Köln, die Anrainerkommunen im Rhein-Erft-Kreis oder den Zweckverband go.Rheinland gewinnen.

Begründung:

Ziel ist es, in der Region konzeptionell durch die Identifizierung weiterer Standorte für P&R-Anlagen die Erreichbarkeit des schienengebundenen Nahverkehrs für die Pendlerinnen und Pendler zu erhöhen.

Es gibt im Rhein-Erft-Kreis immens hohe Pendlerzahlen. Laut pendleratlas.nrw.de des Statistischen Landesamts sind dies täglich (Stand 2019):

  • Einpendler: 83.248
  • Auspendler: 128.993
  • Binnenpendler: 115.916

Deshalb ist es aus Sicht von CDU, GRÜNEN und FDP, umwelt- und verkehrspolitisch geboten, die große Zahl der Einzelfahrten zu verringern. Hier bietet es sich an, weitere P&R-Möglichkeiten an zentral gelegenen Knotenpunkten zu realisieren, um so eine noch effizientere Anbindung an den ÖPNV/SPNV wirksam und nachhaltig umzusetzen.

P&R-Plätze sind mit Elektroladesäulen und PV-Anlagen auszurüsten. Zudem sollten ausreichend Stellplätze für Fahrräder eingeplant werden. Kurze Wege zu den Haltestellen des ÖPNV sind mit in den Planungen vorzusehen, damit dies dann auch für Autofahrer attraktiv ist. Die Plätze sollten bewirtschaftet werden, für ÖPNV-Nutzer sind diese kostenreduziert oder frei nutzbar zu machen.

			

				
				

Hans Ehm

Sachkundiger Bürger

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