Erweiterung des regelmäßigen Berichts zur Digitalisierungsstrategie um weitere Parameter

Anfrage zum Ausschuss für digitale Infrastruktur

03.08.2023 Anträge FDP-Fraktion im Rhein-Erft-Kreis

Sehr geehrter Herr Zöphel,

die Kreistagsfraktionen von CDU, GRÜNEN und FDP im Rhein-Erft-Kreis beantragen für die Sitzung des Ausschusses für Digitale Infrastruktur und IT, den o. g. Punkt auf die Tagesordnung aufzunehmen und stellen hierzu nachfolgenden Antrag zur Abstimmung.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, den regelmäßigen Bericht zum Sachstand der OZG-Umstellungen im Rahmen der Digitalisierungsstrategie um folgende Parameter zu ergänzen:

  1. OZG-Volumen:
    • Anzahl der Leistungen, die bereits umgesetzt worden
    • Anzahl der Leistungen, die sich gerade in der Umsetzung befinden
    • Anzahl der Leistungen, die noch nicht umgesetzt worden
  2. Leuchtturmprojekte:
    • Auflistung von ausgewählten Leistungen (bereits umgesetzte wie auch sich in der Umsetzung befindliche Leistungen)
    • Reichweite der Leistungen
    • Art der Umsetzung
    • Stand der Umsetzung
    • Abhängigkeiten
    • Zielsetzung / Zeithorizont bis zur Umsetzung
  3. Nutzungsverhalten:
    • Wie oft wurden die Leistungen online abgerufen?
    • Fortschreitende Zahlen, um Trends erkennen zu können
    • Relation zu offline Leistungen

Begründung:

Die Koalition begrüßt ausdrücklich die durch die Verwaltung erzielten Fortschritte in der OZG-Umsetzung. Anstrengungen in diesem Bereich verringern Wartezeiten für den Bürger, beschleunigen Abläufe und schaffen Voraussetzungen zur internen Digitalisierung. Die regelmäßigen Berichte im Fachausschuss geben bereits einen ersten Einblick, wie sich unsere Verwaltung mit externen Ressourcen professionell auf den Weg gemacht hat. Ebenso ist gut zu erkennen, dass durch das aktive Einbinden der Mitarbeiterschaft in diesen Veränderungsprozess die Arbeitsqualität im Kreishaus steigt.

Um die Fortschritte und anstehenden Aktivitäten in diesem Prozess besser einschätzen zu können, wäre es wünschenswert, zu den bestehenden regelmäßigen Berichten seitens der Verwaltung noch weitere Parameter wie zum Beispiel das Volumen in Kennzahlen, eine Übersicht von Leuchtturmprojekten und das Nutzerverhalten der umgesetzten Leistungen zusätzlich mit anzugeben.
Die letzte Sitzung hat gezeigt, dass viele Ausschussmitglieder positiv überrascht waren über die Anzahl der bereits umgesetzten Anwendungen. Daher ist es aus unserer Sicht wichtig, diesen positiven Fortschritt noch aktiver zu kommunizieren. Die umfängliche Anzahl von OZG-Leistungen wäre zu groß, um über alle Leistungen im Detail zu berichten. Jedoch wären von großem Interesse über einzelne markante Leistungen regelmäßig zu berichten. Die mögliche Angabe des Nutzungsverhaltens wird über einen Zeithorizont zeigen, ob die OZG-Leistungen bekannt sind, angenommen werden und ob diese beitragen, die Kommunikation mit der betroffenen Bürgerschaft zu intensivieren. Dies könnte aus unserer Sicht helfen, einschätzen zu können, wie groß das mögliche Nutzerpotenzial sein kann. Eine Gegenüberstellung zu den alten offline Leistungen wäre dabei ebenfalls hilfreich.

			

				
				

Hans-Joachim Kaulen

kooptiertes Mitglied des Kreisvorstands

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