Kommunales Integrationszentrum

Antrag zum Ausschuss für Soziales und Generationen

22.02.2023 Anträge FDP-Fraktion im Rhein-Erft-Kreis

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Kreistagsfraktionen von CDU, GRÜNEN und FDP im Rhein-Erft-Kreis beantragen für die Sitzung des Ausschusses, den o. g. Punkt in die Tagesordnung aufzunehmen und stellen hierzu nachfolgenden Antrag zur Abstimmung.

Beschlussvorschlag:

Die Kreisverwaltung wird beauftragt, in den Haushalt für 2023 und 2024 je 30.000 Euro für das Kommunale Integrationszentrum einzustellen, um nicht speziell geförderte aber sinnvolle Initiativen zu ermöglichen. So kann beispielsweise die piktogrammgestützte Kommunikation für den Pflegebereich weiterentwickelt oder auch die Fortbildung von Sprachmittlern zu Behördenlotsen gefördert werden. Es gilt ein Genehmigungsvorbehalt des Ausschusses für Soziales und Generationen.

Begründung:

Das Kommunale Integrationszentrum zeichnet sich im Rhein-Erft-Kreis vor allem auch durch die innovativen Ansätze der Integrationsarbeit aus. Nicht alles passt eins zu eins in bereits etablierte Finanzierungsstrukturen, wie beispielsweise die piktogrammgestützten Elternbriefe, die im Rahmen der schulischen Integration gute Dienste leisten und vorbildlich auch für andere sind. Weiterentwicklungen beispielsweise für die Kommunikation mit älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Einwanderungsgeschichte in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen sind erforderlich und sollen in dem Programm ermöglicht werden. Auch die Fortbildung der bewährten Sprachmittlerinnen und -mittler zu Behördenlotsen ist sinnvoll. Das Kommunale Integrationszentrum erhält mit diesem Haushaltstitel die Möglichkeit, die Arbeit weiter zu entwickeln. Dies gilt es aber auch politisch zu begleiten, weswegen der Genehmigungsvorbehalt zugunsten des Ausschusses sachgerecht ist.

			

				
				

Karin Ostendorf

stv. Vorsitzende der FDP Rhein-Erft, Mitglied des Kreistags

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