Einführung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements im Rhein-Erft-Kreis unter Feder-führung der REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft

Antrag zum Kreisausschuss

29.11.2024 Anträge FDP-Fraktion im Rhein-Erft-Kreis

Sehr geehrter Herr Landrat,

die Kreistagsfraktionen von CDU, GRÜNEN und FDP im Rhein-Erft-Kreis stellen zum o. g. Tagesordnungspunkt des Kreisausschusses nachfolgenden Antrag zur Abstimmung.

Beschlussvorschlag:

Der Kreisausschuss stellt für die Haushaltsjahre 2025 und 2026 jeweils 20.000 € zur Einführung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements im Rhein-Erft-Kreis unter Federführung der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft im Haushalt ein.

Begründung:

Im Verkehrsausschuss des Rhein-Erft-Kreises wurde am 15.11.2023 das Projekt „Jobwärts“ durch einen Vertreter der VRS GmbH vorgestellt. Das Konzept wies grundsätzlich gute Ansätze für ein betriebliches Mobilitätsmanagement auf.

Gerade aber in Verbindung mit dem vorliegenden Entwurf des Nahverkehrsplanes für den Rhein-Erft-Kreis und den darin vorgesehenen Maßnahmen wird deutlich, dass ein lokal verantwortetes betriebliches Mobilitätsmanagement ein wesentlicher Baustein ist, um noch mehr Unternehmen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Nutzung des sehr guten ÖPNV im Rhein-Erft-Kreis zu überzeugen.

Auch mit Blick auf die zahlreichen Einzelmaßnahmen und die Kenntnisse der örtlichen Gegebenheiten ist eine lokale Ausprägung eines Projektes zum betrieblichen Mobilitätsmanagement sinnvoller. Nur so lässt sich effizient auf die Bedürfnisse von Bürger und Bürgerinnen, Kommunen, Aufgabenträger, Bildungseinrichtungen, Unternehmen/IHK und anderer Akteure direkt eingehen. Der ÖPNV kann somit zu einem wichtigen Standortfaktor für die Unternehmen werden, um künftig durch eine noch bessere Erreichbarkeit Fachkräfte zu halten und zu gewinnen. Die Einführung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements im Rhein-Erft-Kreis durch die REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Aufgabenträger ist eine strategische Investition in die Zukunft. So können voraussichtlich nachhaltige Verbesserungen im Verkehrsbereich erzielt werden, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile mit sich bringen. Die Einbindung und Ansprache von Unternehmen ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor.