Bombis: Unfallgefahr auf der K44 muss beseitigt werden

FDP-Kreistagsfraktion fordert Sicherheitsmaßnahmen an Unfallschwerpunkt

01.05.2020 Meldungen FDP-Fraktion im Rhein-Erft-Kreis

Innerhalb von wenigen Jahren ist es auf dem Streckenabschnitt der K44 zwischen Erftstadt-Liblar und Erftstadt-Lechenich zu zwei schweren Unfällen gekommen, in einem Fall mit tödlichem Ausgang. Dieser Teilabschnitt ist damit ein besonders gefährlicher und kritischer Punkt. Ein Umstand, der für den Erftstädter Landtags- und Kreistagsabgeordneten Ralph Bombis endgültig nicht länger akzeptabel ist. Deshalb sollen nun wirksame Lösungen zur Behebung des Unfallschwerpunktes gefunden werden, die möglichst zeitnah umgesetzt werden können. Mit einer Anfrage in der nächsten Sitzung des Kreisausschusses richtet sich die FDP-Kreistagsfraktion nun an die Verwaltung, um verkehrssichernde Maßnahmen in diesem Streckenabschnitt zu eruieren.

„Ich kenne die Unfallstelle gut und habe schon oft bei der Überquerung der K 44 auf Höhe der Erft selber das ungute Gefühl gehabt, dass man als Fußgänger oder Radfahrer bei den leider häufig zu schnell fahrenden Autos einer erheblichen Gefahr ausgesetzt ist. Wenn zwei so schwere Verkehrsunfälle in wenigen Jahren vorkommen, müssen Politik und Behörden handeln“, sagt Ralph Bombis, Mitglied des NRW-Landtags und stellvertretender Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, der selbst in Erftstadt aufgewachsen ist. „Wir dürfen nicht untätig zusehen, wie Menschen im Straßenverkehr schwer verletzt oder sogar getötet werden.“ Es lägen aber bisher noch wenige Informationen über die Ursachen der Unfälle in der vergangenen Zeit vor, um beurteilen zu können, welche Maßnahmen ausreichend sind. „Deshalb wollen wir erfahren, ob beispielsweise ein Überholverbot oder weitere geschwindigkeits-reduzierende Maßnahmen in diesem Streckenabschnitt sinnvoll ist, damit wir nicht in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Tote oder Schwerverletzte an dieser Stelle beklagen müssen.“

Bombis vermutet, dass auf dieser Kreisstraße viele Fahrer mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind und beide Unfälle ursächlich durch das Verhalten der Fahrzeugführer bedingt gewesen sind. In diesem Knotenpunkt der K44 ist dabei das Überqueren der Straße für Radfahrer als auch Fußgänger besonders gefährlich. „Übersichtliche und großzügige Querungshilfen und entsprechende Hinweise für die Autofahrer würden das Überqueren auf die andere Straßenseite sicherer machen, um die bestehenden Unfallgefahren beim Überqueren der Kreisstraße für Radfahrer und Fußgänger zu entschärfen oder möglichst zu beseitigen“, so Bombis.

			

				
				

Ralph Bombis

Mitglied im Kreistag

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